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Die Furcht of Feedback: Darum musst du wissen, was dein Team über Kritik denkt

Warum ist für so viele Menschen so schwierig, am Arbeitsplatz Feedback zu geben und selbst entgegenzunehmen? Dazu ist wichtig zu verstehen, dass unser Gehirn Feedback als einen Angriff erkennt. Richtig: Der gute alte Überlebensinstinkt setzt ein.

3 min read
Posted by Screver

Der Ursprung der Angst

Es liegt in unserer Natur: Die meisten von uns setzen Feedback mit Kritik gleich. Das kann auf frühere Situationen zurückzuführen sein. Am Arbeitsplatz fürchten die meisten Mitarbeiter die jährliche Bewertung mehr als der Teufel das Weihwasser. Sich vom Chef die die Fehler anhören zu müssen, wird als schmerzhafte Erfahrung angesehen, auf die man gern verzichtet.

Da verletzendes Feedback diese Befürchtung noch verschlimmern kann, darf man sich fragen: Ist Feedback wirklich notwendig?

Die Antwort ist simpel: ja. Übereinstimmend haben Datenrecherchen in Unternehmen festgestellt, dass Firmen mit konsistenter Feedbackmethode auch die höchsten Werte im Engagement ihrer Mitarbeitenden anführen. Wie heißt es so schön: „Der Ton macht die Musik“. Warum das im Feedback wichtig ist? Das menschliche Gehirn verarbeitet Kritik als Bedrohung für unser Überleben.

Neurowissenschaftler sind sich sicher, dass das Gehirn einen Weg finden wird, um uns das Gefühl zu geben, im Recht zu sein – auch wenn wir es nicht sind. Daher spürt der Kritiker – unbewusst oder unbewusst – ein Sicherheitsproblem. Das sollte sich ein Manager, der gerne Kommentare abgibt, gut merken.

Psychologie des Feedbacks

Die Frage bleibt: Wie gibt man Feedback, das nicht kontraproduktiv ist? Beachte darum diese Punkte in der Psychologie des Feedbacks:

  • Lass die Kollegen das Feedback geben:

    Es liegt auch in unserer DNA, dass wir uns mit anderen verbinden möchten. Nur dann kann der Mensch Feedback verarbeiten. Mit anderen Worten: Wenn jemand Kritik übt, der nicht eng mit diesem Team zusammenarbeitet, demnach auch nicht die genauen Umstände kennt, der kann sich die Rückmeldung sparen. Viel aussichtsreicher ist, Kollegen das Feedback geben zu lassen – also Menschen, die im selben Boot sitzen.

  • Kenne die Person:

    Wenn du stolz darauf bist, ein guter Menschenkenner zu sein, dann weisst du bereits, dass sich in deinem Team selbstbewusste Menschen befinden, aber ebenso jene, die mehr Bestätigung brauchen als andere. Die Selbstbewussten können Kritik besser vertragen. Sie sehen Kritik nicht als Bedrohung ihres Selbstbildes. Unsichere Menschen hingegen beschleicht das ungute Gefühl, demnächst gefeuert zu werden. Deshalb: pass dein Feedback immer dem Individuum an.

  • Es ist der Effort, der zählt:

    Bemühungen unabhängig von den Ergebnissen zu loben, ist immer eine gute Idee. Wenn du nur Lob aussprichst, wenn jemand ein Ziel erreicht hat, sendest du möglicherweise die falsche Botschaft. Denn Lob hängt nicht nur vom Ergebnis ab, sondern auch vom Durchhaltevermögen, das Ziel erreichen zu wollen.

Diese psychologischen Blockaden der Feedback-Angst musst du umgehen.

Halte die Moral hoch. Teil dem Team mit, dass ehrliches Feedback es ihnen ermöglicht, sich zu entwickeln und die eigene Karriereentwicklung voranzutreiben. Und bitte, federe die negativen Punkte mit vielen Bestätigungen ab, wie gut die Arbeit ansonsten gemacht wird. All das haben wir einfließen lassen, als wir unsere Feedback-Plattform Screver kreierten.

Mit Screver haben wir ein Feedbacksystem entwickelt…

…mit Umfragen, an denen Mitarbeiter wirklich gerne teilnehmen;
…das jeden ermutigt, jederzeit Feedback zu geben;
…das sich nicht negativ auswirkt und den Effort sogar verbessert;
…das geradlinig ist und zu wahrheitsgetreuen Ergebnissen führt.

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